CHIPTUNING FÜR TURBO-DIESELMOTOREN
Ein kurzer Ausflug in die Geschichte
Um die Faszination des Auto Tunings bei Turbo-Dieselmotoren zu begreifen, werfen wir einen Blick zurück. Im Jahr 1885 experimentierte der britische Erfinder Herbert Akroyd Stuart mit Paraffinöl, um es als Kraftstoff nutzbar zu machen – eine Herausforderung, da es sich im Vergleich zu Benzin nur schwer verdampfen ließ. Der deutsche Ingenieur Rudolf Diesel nahm diese Idee auf und verfeinerte sie. Bereits 1890 liefen seine ersten Motoren mit Pflanzenölen oder leichten Erdölprodukten. Erstaunlich: Ursprünglich schlug er Kohlenstaub als Treibstoff vor.
1898 baute der Ingenieur Gustav Trinkler am Puutilov-Werk in St. Petersburg den ersten kompressorlosen Hochdruck-Ölmotor – den Vorläufer des heutigen Dieselmotors. 1911 meldete der Amerikaner Alfred Büchi den Turbolader zum Patent an. Während des Ersten Weltkriegs steigerte dieser die Leistung von US-Kampfflugzeugen erheblich. In der Automobilwelt ließ die Technologie jedoch auf sich warten: Erst 1978 rollte mit dem Oldsmobile Cutlass das erste Serienfahrzeug mit Turbo-Dieselmotor vom Band.
Wie arbeitet ein Turbo-Dieselmotor?
Ein Motor braucht Luft und Kraftstoff, um zu funktionieren – so einfach ist das Prinzip. Der Turbolader, bestehend aus einer Turbine und einem Kompressor, sorgt dafür, dass mehr Luft in die Zylinder gedrückt wird. Die Abgase treiben die Turbine an, die mit Geschwindigkeiten von bis zu 250.000 U/min rotiert und den Kompressor antreibt. Dieser saugt zusätzliche Luft an, die sich mit dem Kraftstoff vermischt und so die Leistung erhöht. Ein Intercooler kühlt die erhitzte Luft ab, schützt den Motor vor Überhitzung und sorgt für eine effiziente Verbrennung.
Turbo-Dieselmotoren bieten die Power großer Saugmotoren, sind aber sparsamer. Ein Beispiel: Ein 1,0-Liter-Turbo-Diesel kann die Leistung eines 1,6-Liter-Benzinmotors erreichen – und das bei deutlich geringerem Kraftstoffverbrauch.
Leistungssteigerung berechnenChiptuning: Mehr Power durch Optimierung
Doch viele Autofahrer wollen noch mehr Leistungssteigerung. Hier kommt das Chiptuning ins Spiel. Der Markt ist voll von Angeboten – aber wie funktioniert ein Gerät wie der GÄN GT?
Der GÄN GT greift clever in die Steuerung ein, indem er Signale vom Ladedrucksensor oder Kraftstoffdrucksensor anpasst. Beim Kraftstoffdrucksensor täuscht er einen zu niedrigen Druck vor. Das ECU reagiert darauf, indem es den Druck erhöht, was die Leistung steigert. Dank Softwareoptimierung wird die Kraftstoffmischung gleichzeitig angepasst, um eine saubere und sichere Verbrennung zu gewährleisten.
Was bringt der GÄN GT?
Mit dem GÄN GT steigt das Drehmoment, was sich in einer spürbar besseren Beschleunigung zeigt – besonders bei niedrigen Drehzahlen oder auf hohen Gängen. Das macht sich bei Überholvorgängen oder Fahrten mit eingeschalteter Klimaanlage bemerkbar. In einer Tuning Werkstatt können Experten mithilfe der Auto Schlüsselnummer die Kennfeldoptimierung exakt auf Ihr Fahrzeug abstimmen, für maximale Effizienz und Sicherheit.


